Netzwerk Territorialisierungen der radikalen Rechten
Gerade ist unser erste Veröffentlichung als Autor*innenkollektiv Terra-R erschienen. Für Antipode Online gehen wir darin der Frage nach, wie sich räumliche Dynamiken der radikalen Rechten – die Ungleichheit ihrer Mobilisierungen, alltägliche politische Praktiken, Imaginationen und Affekte – verstehen lassen. Unser konzeptioneller Vorschlag zu dieser Frage nimmt seinen Ausgangspunkt im Begriff…
Der Workshop ist Teil der vom 13. bis 15. März 2025 in Leipzig stattfindenden Release-Veranstaltung des Buches „Das Ende rechter Räume. Zu Territoralisierungen der radikalen Rechten“ (Westfälisches Dampfboot, 2025 – nähere Infos folgen). Eingeladen sind Forschende aller Fachrichtungen (ab dem fortgeschrittenen Masterstudium), die sich kritisch mit räumlichen Aspekten der radikalen…
In der aktuellen Ausgabe von Literary Geographies setzen sich Felicitas Kübler und Matthias Naumann mit kürzlich erschienenen Büchern zu den sogenannten „Baseballschlägerjahren“ auseinander. Sie nutzen diese Werke als Ausgangspunkt, um über politische und literarische Geografien, das Nachwirken historischer Gewalt sowie die Verbindung von Literatur, universitärer Arbeit und antifaschistischem Aktivismus nachzudenken. Der Beitrag…
Im Sammelband Politisierung des Alltags der Forschungsgruppe Diskursmonitor/Diskursintervention der Universität Siegen hat Johann Braun über rechte Stadtpolitiken geschrieben. Die liberalen und demokratischen Qualitäten des Städtischen zu betonen ist sicherlich vor allem eine moderne Idee und immens folgenreich für Lebensentwürfe, Verortungen oder politische Analysen. So bleibt der Blick häufig verstellt für…
Im Berliner Verbrecher Verlag ist in dieser Woche die Studie Stadt von Rechts. Über Brennpunkte und Ordnungsversuche von Johann Braun erschienen. Sie nimmt ihren Ausgang in einer Erzählung, die auch das Netzwerk Terra-R immer wieder umtreibt: Das Land wählt rechts, die Rechte zieht es aufs Land. Bis heute scheint diese…
Im Juni erscheint im Thelem-Verlag der aktuelle Sammelband von Michael Krell und Tom Böhme mit dem Titel Sächsische Realitäten: Analysen aktueller Protestphänomene der radikalen Rechten in Sachsen. Die in dem Band versammelten Beiträge beschäftigen sich mit der radikal rechten Protestszene in Sachsen seit der Corona-Pandemie und ihrer im Zuge dessen geschehenen…
Historisch wie gegenwärtig spielt Raum eine besondere Rolle für radikal Rechte Strömungen – von Großstadtfeindlichkeit und völkischen Bezugnahmen auf ländliche Räume bis hin zum geopolitischen Konzept des Lebensraums. Ideologische Diskurse verschränken sich dabei mit alltäglichen oder organisierten Praktiken der Territorialisierung sowie der Schaffung von Orten der Vernichtung. Die Vorträge der…
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Widerspruch schreibt Monika Streule zu extraktiven Praktiken in der Peripherie von Mexiko-Stadt. Darin zeigt sie, dass Extraktivismus nicht nur klassische Rohstoffausbeutung bedeutet, sondern auch die (neokoloniale) Inwertsetzung urbaner Regionen beschreibt. Er betrifft zudem soziale Verhältnisse und nicht wachstumsorientierte indigene Lebensweisen. Der Artikel stellt den Widerstand in…
In der aktuellen Episode des Urban Political Podcasts diskutieren die Netzwerkmitglieder Antoni Schmiz, Gala Nettelbladt, Valentin Domann und Daniel Mullis, moderiert von Anke Schwarz und Felicitas Kübler, über die extreme Rechte, autoritären Urbanismus und Möglichkeiten zukünftiger geographischer Forschung in diesem Kontext. Aus den jeweiligen Forschungsschwerpunkten der Beteiligten und der Arbeit des Netzwerkes…
Politische Subjektivität und Territorialisierung scheinen in jüngsten deutsch- und englischsprachigen Debatten oft voneinander getrennt diskutiert zu werden. Anke Schwarz und Monika Streule schlagen in ihrem gerade in der Zeitschrift Progress in Human Geography erschienenen Artikel einen neuen, auf lateinamerikanischen Debatten basierenden Ansatz vor, der Subjekte und Territorien relational versteht: Subjekte werden in sozialen Prozessen…