Netzwerk Territorialisierungen der radikalen Rechten

Austausch und Diskussion: Für ein Ende rechter Räume

Sozial-Ökologisches Zentrum, Gut-Heil-Str. 12-14 in Dortmund
22. November 2025, 19.00 Uhr

In der Reihe Don’t forget the Struggle – don’t forget the East

Die radikale Rechte führt nicht nur einen Kulturkampf, sondern auch einen Kampf um Räume. Ob Gemeinderat, Stadtviertel, Jugendzentrum oder Marktplatz – Rechte versuchen Räume zu dominieren, sie sich anzueignen und unter ihre Kontrolle zu bringen. Doch Kampf bedeutet auch, dass die Rechten das nicht unwidersprochen machen können. An vielen Orten stellen sich Menschen ihnen entgegen und gestalten Räume, in denen progressive, solidarische Visionen von Gesellschaft Wirklichkeit werden können. Anstatt nur theoretisch darüber nachzudenken, werden Fragen von Beteiligung, Teilhabe, Inklusion und Solidarität hier ganz konkret ausgehandelt und erlebbar. Diese Räume geraten immer mehr unter Druck: Fördermittel werden gekürzt, bezahlbare Mieten sind kaum noch zu finden, tätliche Angriffe durch radikale Rechte häufen sich. Wie gehen die Engagierten mit diesen Schwierigkeiten um? Wie können wir solidarische Netzwerke zwischen weit versprengten Orten, zwischen Stadt und Land aufbauen? Was können wir voneinander lernen und wie uns gegenseitig stärken? Darüber sprechen Vertreter*innen folgender Gruppen:

  • Nachbarschaftsstube Kahrola/Initiative AIS aus dem Saale-Holzland-Kreis (Thüringen)
  • Projekt Perspektive Ost, das 28 Initiativen aus ostdeutschen Bundesländern besuchte und portraitierte
  • Autor*innenkollektiv Terra-R
  • Sozial-Ökologisches Zentrum Dortmund

Im Anschluss an das Gespräch wollen wir den Abend noch gemeinsam ausklingen lassen und zeigen einen Dokumentarfilm (30 Min.) von Perspektive Ost über solidarische Projekte in ostdeutschen Regionen. Am Büchertisch können Broschüren und Sticker gegen Spende sowie das Buch des Autor*innenkollektivs Terra-R erworben werden.