Historisch wie gegenwärtig spielt Raum eine besondere Rolle für radikal Rechte Strömungen – von Großstadtfeindlichkeit und völkischen Bezugnahmen auf ländliche Räume bis hin zum geopolitischen Konzept des Lebensraums. Ideologische Diskurse verschränken sich dabei mit alltäglichen oder organisierten Praktiken der Territorialisierung sowie der Schaffung von Orten der Vernichtung. Die Vorträge der Lecture Series am Institut für Humangeographie der Universität Frankfurt beleuchten verschiedene empirische Kontexte ebenso wie methodologische und politische Fragen rund um radikal-rechte Verräumlichungen und diskutieren auch deren Bezüge zu allgemeineren gesellschaftlichen Konjunkturen. Details auf der Homepage des Instituts für Humangeographie. Aus dem Netzwerk Terra R sind Johann Braun und Daniel Mullis mit Vorträgen vertreten, Jan Hutta hat die Reihe organisiert.