In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Widerspruch schreibt Monika Streule zu extraktiven Praktiken in der Peripherie von Mexiko-Stadt. Darin zeigt sie, dass Extraktivismus nicht nur klassische Rohstoffausbeutung bedeutet, sondern auch die (neokoloniale) Inwertsetzung urbaner Regionen beschreibt. Er betrifft zudem soziale Verhältnisse und nicht wachstumsorientierte indigene Lebensweisen. Der Artikel stellt den Widerstand in den Vordergrund, der sich gegen diese extraktivistische Verwertung regt. Was passiert, wenn sozioterritoriale Konflikte nicht primär als Kampf für Umweltgerechtigkeit, sondern als Widerstand gegen urbanen Extraktivismus und kapitalistischer Wachstumszwang verstanden werden? Zu lesen ist der Beitrag hier.